Die Macht der Mächtigen
die Machtrolle der Pädagogen in der Kita
Im pädagogischen Alltag gibt es unzählige Situationen, in denen deutlich wird, welche Machtposition wir als PädagogInnen haben. Sie zeigt sich in der Gestaltung des Tagesablaufes, der Strukturierung des Gruppengeschehens, in der Ausstattung der Räume … Sie bestimmen meist, welche Aktivitäten durchgeführt werden, welche Regeln und welche Konsequenzen es gibt.
Es geht meist, in Bezug auf die kindlichen Bedürfnisse, von einem „Nein“ zum nächsten „Nein“. Wir erwarten von den Kindern ein kooperatives Verhalten (Anpassung), sind zu diesem aber selbst kaum bereit.
Viele Fachkräfte verlieren im Alltag oftmals das Bewusstsein für diese Rollenverteilungen. Dies führt zu stark belasteten Beziehungen zu den Kindern und zu der Idee, dass die Kinder „falsch“ sind.
Kinder brauchen für eine gute Entwicklung das Gefühl von „angenommen sein“. Je größer die Beschränkungen ihrer Bedürfnisse sind, desto weniger kann sich dieses Empfinden entwickeln. Das Kind beginnt, auf das fehlende Gefühl der sicheren Bindung zu reagieren.
Wenn wir uns dieser Machtverhältnisse bewusst sind, können wir diese positiv einsetzen. Wir ermöglichen Kindern die Erfahrung, dass sie mit ihrem Sein wertgeschätzt und bedingungslos angenommen werden.
Womit wir uns in diesem Seminar beschäftigen:
- Unterschiedliche Formen der Macht
- „gute Absicht“ des Machtverhaltens verstehen
- Reflexion der Machtgeschehnisse in der Kita und Möglichkeiten der Veränderung
- Erkennen eigener Machtstrategien
- Verständnis für kindliche Reaktionen im Kita Alltag entwickeln
- Strategien, wie gute Kooperation gelingen kann
Datum:
Dienstag, 25.03.2025 oder
Dienstag, 06.05.2025
09.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Teilnehmer:
8 Personen
Kosten:
90,00 € pP.
inkl. Skript, Getränke, Snacks
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