Weiterbildung zum/r Traumapädagogen/in
Traumapädagogik – „Die Pädagogik des sicheren Ortes“
Diese Weiterbildung ist speziell auf Kitas und die frühkindliche Entwicklung bis zum 6. Lebensjahr zugeschnitten. Die TeilnehmerInnen erhalten Einblick in das breite Spektrum frühkindlicher Traumata. Gerade das Wissen um die Entstehung von Traumatisierungen, wie sich solche im Verhalten der Kinder zeigen und welche Prägungen daraus entstehen können schafft den Raum, den Kindern neue Erfahrungen zu ermöglichen. Sie erhalten die Chance auf eine sichere, stabile Beziehungserfahrung, das Erleben eines sicheren Ortes und die offene, wertfreie Annahme ihres „Ichs“.
Für die Zusammenarbeit mit den Eltern ist es wichtig, ihr Handeln zu verstehen, um ihnen gegenüber eine traumasensible Haltung einnehmen zu können. Dies ist Voraussetzung, um zu den Eltern eine vertrauensvolle Beziehung herzustellen und eine gute Zusammenarbeit zu erreichen.
Durch eine traumasensible Haltung und das Wissen um Traumatisierungen und deren Folgen entsteht im Team die Möglichkeit, traumspezifische Konzepte zu entwickeln, einen professionellen Austausch bei Fallbeispielen zu haben und sich bei Bedarf gegenseitig zu unterstützen.
Die professionelle Abgrenzung zur Traumatherapie, das Wissen um rechtliche Standards sowie Kenntnisse über mögliche Fachstellen sind für die traumasensible Arbeit und den eigenen Schutz von großer Bedeutung.
Es gibt eine Vielzahl von praktischen Übungen und Fallbeispielen aus dem Alltag, Möglichkeiten durch Selbsterfahrung und Raum zur Reflexion.
Die Weiterbildung endet mit dem Erhalt des Zertifikates „Weiterbildung zum/r Traumapädagogen/in“.
Womit wir uns in dieser Weiterbildung beschäftigen:
- Grundwissen über Traumatisierungen (Entstehung, Arten, Folgestörungen, etc.)
- Einführung in die Traumapädagogik (Entstehung und Wirkungsfelder, verschiedene Ansätze in unterschiedlichen Konzepten)
- Bindung und Beziehung in der traumapädagogischen Arbeit (Bindungsorientierte Pädagogik, Bindungsfallen und korrigierende Beziehungsgestaltung, Einfluss eigener Bindungserfahrungen, Übertragungen, Vertiefung traumapädagogischer Haltung, Gruppendynamik)
- Traumpädagogische Stabilisierung (Selbstermächtigung, Stabilisierungsübungen, Resilienzstärkung)
- Traumasensible Haltung in der Elternarbeit (Elterngespräche, Bindungs- und Beziehungsarbeit, Begleitung)
- Möglichkeiten in der Einrichtung und ihre Grenzen (Umgang mit Störungsbildern, wertvolle Spielmaterialien, Raumgestaltung, Abgrenzung zur therapeutischen Arbeit, rechtliche Grundlagen, Fachstellen)
Die Weiterbildung endet mit dem Erhalt des Zertifikates „Weiterbildung zum/r Traumapädagogen/in“.
Datum:
Kurs A: Termine 2025
Modul 1:
Montag, 20.10.2025 und Dienstag, 21.10.2025
Modul 2:
Montag, 17.11.2025 und Dienstag, 18.11.2025
Modul 3:
Montag, 15.12.2025 und Dienstag, 16.12.2025
jeweils 09.00-16.00 Uhr
Kurs B: Termine 2026!
Modul 1:
Freitag, 16.01.2026 und Samstag, 17.01.2026
Modul 2:
Freitag, 13.02.2026 und Samstag, 14.02.2026
Modul 3:
Freitag, 13.03.2026 und Samstag, 14.03.2026
Freitags von 14.00-19.00 Uhr;
Samstags von 10.00-17.00 Uhr
Teilnehmer:
8 Personen
Kosten:
590,00€ pP.
inkl. Skript, Getränke, Snacks
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